Der Achensee empfängt die 26 A-CAT’s am Donnerstag mit einer Traumkulisse: Sonnenschein & Trapezwind. Die Leute vom Segelclub SCTWV haben auch schon alles bestens vorbereitet und sogar den Code für das Einfahrtstor zum Clubgelände wurde uns vorgängig gemailt - perfekt! Also abladen, aufriggen und raus aufs Wasser.
Das angekündigte Tief für den Freitag trifft pünktlich zum Skippermeeting ein und bringt unerwünschten Westwind und viel Regen. Faserpelz und lange Hosen, statt Sweatshirt & Shorts wie am Vortag. Am Nachmittag dreht der Wind endlich in Richtung Nord und der Regattaleiter schickt uns bei 15 Grad und strömendem Regen raus – die Begeisterung unter den Seglerinnen und Seglern hält sich in Grenzen - aber es ist die richtige Entscheidung des Regattaleiters wie sich später noch herausstellen sollte.
Bei z.T. böigen 3-4 Bf fahren wir zwei schöne Läufe. Das Duell der Flieger und Floater geht heute unentschieden aus. Georg Reutter gewinnt den ersten auf seinem Nikita, Bob Baier den zweiten auf dem G7 mit einem North/Ashby-Segel bei etwas mehr Wind. Leider kürzt der Wettfahrtleiter unerwartet die angesagten drei Runden auf zwei ab! Im Regen und dem Infight am Gate bekommen dies nicht alle rechtzeitig mit und so verdanke ich es Heiko‘s lautstarkem Zurufen, dass ich nur 7 Ränge verliere mit meiner „kleinen“ Zusatzschlaufe. Die A’s segelten dann nur noch 2 Runden-Kurse. (Damit die Tornados nicht zu lange auf uns warten mussten :-) )
Am Samstag hält sich die Feuchtigkeit hartnäckig im Tal. Es gibt kein zählbares Resultat, obschon wir uns stundenlang auf dem See rumtreiben lassen. Die gestartete Wettfahrt mit Südwind ist nach einer Kreuz zu Ende, die zweite wird schlussendlich nicht gewertet, weil nur zwei Boote im Zeitlimit die Ziellinie erreichen. Im Schlepp geht’s zurück zum Club. Bier und Abendessen mussten sich heute redlich „erwartet“ werden. Am Sonntagmorgen vertreibt die Sonne die letzten Wolken und alle warten auf die ersehnte Thermik. Am Vormittag können wir eine Wettfahrt bei leichtem Südwind segeln. Bob mit dem Decksweeper ist an der Kreuz kaum zu halten und segelt hinter Katrin ins Ziel, die überlegen gewinnt. Georg wird Dritter. Am Nachmittag warten alle vergeblich auf den Nordwind – er bleibt im Norden und lässt die Regattaleitung und die Segler, die tapfer bis nach 16 Uhr ausharren, im Stich. So gewinnt Bob mit Punktegleichstand vor Georg die Regatta. Der ÖM-Titel wird dieses Jahr nicht vergeben, da nur drei Wettfahrten gesegelt werden konnten.
Herzlichen Dank und ein grosses Lob an alle Helferinnen und Helfer des SCTWV. Ihr habt zu Land und zu Wasser einen fantastischen Job gemacht.
Bruno
SUI 56